FLUR.GANG 2016 Flur im Wandel der Zeit

 

 

Sehen, schmecken und erfahren: Alle Sinne wurden an 20 Stationen des zweitägigen Astheimer „Flurgangs“ angesprochen. Im Fokus des Rundwegs standen insbesondere die Natur- und Kulturlandschaft, aber auch der geschichtliche Wandel der heimischen Flur und der Technik.

 

Quittensecco, Apfelsaft von mainfränkischen Streuobstwiesen, Heilkräuter oder regionale Destillate – an fast allen Stationen durften die Besucher des 2,5 Kilometer langen Rundwegs lokale Spezialitäten ausprobieren. So konnten beispielsweise mit Blick auf einen gläsernen Bienenstock Honigprodukte getestet werden. Verknüpft wurde der kulinarische Genuss mit anschaulichen Informationen über den Obst- und Weinanbau sowie die Landwirtschaft an der Mainschleife.

 

Nach dem Motto „Flur im Wandel der Zeit“ wurde auf die Veränderungen in den unterschiedlichen Anbaumethoden vom Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert eingegangen. Direkt am Weinberg zeigte der Obst- und Weinbauverein, wie man mit Begrünung zwischen den Rebstöcken und Tröpfchenbewässerung eine Entwicklung zum nachhaltigen Weinbau eingeschlagen habe. Der Bauernverband berichtete vom Betriebs- und Strukturwandel.

Als „Quittenpapst“ wurde bereits Marius Wittur von Medien aufgrund seines Quitten-Projekts an der Mainschleife tituliert. Mit Leidenschaft rekultiviert der Untereisenheimer alte Quittensorten, die in der Astheimer Flur wachsen. Der Rundgang umfasste einen Teil des Quittenlehrpfades, an einer Station wurden die verschiedenen Quitten-Produkte präsentiert und verkauft.

Der Umwelt- und Naturschutz bildete einen elementaren Bestandteil beim „FLUR.GANG“: Mit dem Kreisimkerverband Kitzingen, dem Bienenzuchtverein Volkach und Umgebung, der Bund Naturschutz Ortsgruppe Volkach und dem Bund für Vogelschutz stellten örtliche Organisationen ihre Arbeit vor. Der Schutz der Mainauen, das Fledermausprojekt „Naturgeflatter“ von Christian Söder oder die Gefährdung des exotisch aussehenden Wiedehopfs waren einige der vielen Themen. Auch die Fernwasserversorgung Uffenheim war mit einem Trinkwasserbrunnen vor Ort und der Förderverein Mainschleifenbahn warb für umweltschonenden Personentransport.

 

Nicht ganz alltägliche Themen standen ebenfalls auf dem Programm: Die Firma LZR zeigte eine Ausstellung mit dem Titel „Vom Sandschöpfer zum Schwimmbagger - 60 Jahre Sandabbau in Astheim“. Der Freundeskreis des Botanischen Gartens Würzburg „Pro Planta“ informierte über die Expansion von Flechten aufgrund zunehmend besserer Luftqualitäten.

 

Bericht aus der Mainpost  https://www.mainpost.de/regional/kitzingen/Tourismusvereine;art773,9239481

 

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